Gemeinnützige Spitex

Spitex pflegt und betreut kranke und behinderte Personen jeden Alters so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung. Ziel ist, die Lebensqualität der Klientinnen und Klienten zu erhalten, einen Verbleib zuhause zu ermöglichen und damit zu einem selbstbestimmten Leben beizutragen. Die gemeinnützigen oder öffentlichen Spitex-Dienste haben von der Gemeinde einen Leistungsauftrag, womit ihre Leistungen pro Kunde auf 60 Stunden im Monat begrenzt sind. Die gemeinnützige Spitex hat dort Grenzen, wo die Pflege und Betreuung zuhause aus fachlichen, menschlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht mehr verantwortbar ist. Zum Beispiel, wenn die Sicherheit der Klienten oder der Spitex-MitarbeiterInnen nicht mehr gewährleistet ist, wenn pflegende Angehörige überfordert sind oder wenn die Hilfe derart intensiv wird, dass ein stationärer Aufenthalt die sinnvollere Alternative darstellt.

Potenziale

  • Die Priorisierung auf der ambulanten Versorgung fördert eine schrittweise Entwicklung in Richtung von Angeboten zwischen dem angestammten Wohnen und Pflegeeinrichtungen, also Tageseinrichtungen, Ferienangeboten, Übergangspflege als Platzangebote sowie vieler Dienstleistungen zur Entlastung von Angehörigen.

     
  • Die Priorität auf ambulanter Pflege gibt viel Handlungsspielraum für siedlungsnahe Platzangebote, Einrichtungen für Jung und alt, Synergien von Freiwilligen- und Professionelleneinsätzen

 

Steht in Beziehung zu: Präventionsprojekte im Gesundheitssektor, Netzwerk Gesundheit und Alterspflege, Alterskonferenz, Hospizdienste, Pflegewohnungen, Netzwerk Palliativcare.