Autonome Wohnformen

Synonyme: Hindernissfreie Wohnungen, Angepasste Wohnungen

Mit Autonome Wohnformen bezeichnen wir Alterswohnungen mit zwei bis drei oder vier Zimmern, welche hindernisfrei gebaut sind und eine besonders altersfreundliche Ausstattung bezüglich Sicherheit, Beleuchtung, Komfort sowie Platzbedarf aufweisen und gut erschlossen sind. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Bodenbelägen, den Halte- und Sitzgelegenheiten, Küchen- und Sanitäreinrichtungen sowie dem Zugang zum Balkon geschenkt werden. Damit ist gewährleistet, dass ältere Menschen wegen der Wohnung später nicht in ihrer Selbständigkeit eingeschränkt sind. Wünschbar sind minimale Gemeinschaftsräume und ein Gartenzugang sowie die Nähe von Haltestellen und Einkaufsmöglichkeiten.

Potenziale

  • Die Genossenschaft übernimmt ein für die Gemeinde zentrales Gasthaus und setzt neben der Beiz mit Sitzungszimmern und Gästezimmer einen neuen Akzent durch den Ausbau mit Alterswohnungen (Lofts). Die Bewohner profitieren sowohl von der Infrastruktur mit Gemeinschaftsräumen und Beiz wie auch vom zentralen Standort (Bahn, Bus, Schiff, Post, Stadtverwaltung, Apotheke, Arzt und Freizeit).
  • Eine Baugenossenschaft als privater Investor setzt Massstäbe für eine Neubausiedlung mit wichtigen Gemeinschaftseinrichtungen. Es gehört also zu den Gestaltungspotenzialen, allgemein Investoren zu motivieren und unterstützen, einen Beitrag zu neuartigen Angeboten zu leisten. Das schafft auch Gelegenheiten zu Aktivitäten für engagierte BewohnerInnen
  • Autonome Lebensform mit Gemeinschaftsräumen für interne und externe Aktivitäten geben grosse Eigenheime oder Familienwohnungen frei und machen Platz für jüngere Nutzer. Dies fördert die Eigenverantwortlichkeit und private Ressourcen durch persönliches Engagement.

 

Steht in Beziehung zu: Rotes Kreuz, Hospizdienste, Investoren, Kommunale exekutive